Sieben neue Extratouren am Paradewanderweg „Der Seenländer“
Zugängliche Seen, sanfte Hügel, weite Wälder und historische Orte – das Fränkische Seenland ist eine kontrastreiche Wanderregion. Die ganze Vielfalt der Urlaubslandschaft auf einer Tour bietet etwa „Der Seenländer“.
„Der Seenländer“
„Der Seenländer“ ist die Paradestrecke für Wanderer im Fränkischen Seenland und verbindet Naturgenuss, Kulturerlebnis und echt fränkische Lebensart. Die abwechslungsreiche Rundtour führt Wanderer auf 146 Kilometern durch malerische Kulturlandschaften, zu Naturschönheiten und historischen Städten und Städtchen zwischen Altmühl-, Brombach- und Rothsee. Unterwegs begegnet man Römern, Rittern, einem Markgrafen und natürlich der fränkischen Gastfreundschaft.
Zwischen Hopfengärten und Obstbäumen im Spalter Hügelland, auf naturnahen Pfaden durch den Mönchswald, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns, zu den Feuchtwiesen des Naturschutzgebiets „Wiesmet“, zur Kalksteinschlucht „Schnittlinger Loch“ bei Spalt und immer wieder am Seeufer entlang führt der Weg. Gemütliche Pausen können Wanderer bei einer Schifffahrt mit den Ausflugsschiffen auf dem Altmühlsee und dem Brombachsee einlegen.
Auch historische Orte wie z. B. Georgensgmünd, die Hopfenstadt Spalt, Ornbau mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer, Gunzenhausen am römischen Limes, der Erholungsort Pleinfeld oder Hilpoltstein mit der eindrucksvollen Burgruine laden zu einem Zwischenstopp ein. Ein Fenster in die Vergangenheit öffnet das lebendige Museum „Historischer Eisenhammer“ in Eckersmühlen bei Roth.
Auf den Schlaufenwegen zu Badespaß und Naturerlebnis
Zusätzlich zur Fernstrecke laden sieben neue Schlaufenwege dazu ein, die Region auf Tages- oder Mehrtagestouren zu erkunden. Die Tourenvorschläge sind nicht ausgeschildert, aber in der neu aufgelegten Broschüre zum „Seenländer“ beschrieben. Wer sie entdecken möchte, kann zusätzlich noch die GPX-Tracks von der Seenland-Website herunterladen. Alle Wege haben Anschluss an die Hauptroute und beginnen an Bahnhöfen, sodass Wanderer bequem und nachhaltig zum Tourstart und zurück nach Hause gelangen.
Von der kurzen Nachmittagstour bis zu Strecken für mehrtägige Wanderungen ist bei den Schlaufenwegen alles dabei. Mit Badespaß, Schifffahrten auf dem einzigartigen Trimaran „MS Brombachsee“, Seeblicken und Wassersport sind die jeweils elf Kilometer langen Touren „Seeblick“ und „Gallierring“ ideal für Familien und alle, die die Abwechslung lieben. Etwas ausgedehnter sind die Touren zum Rothsee (16,5 km) und um den Altmühlsee (20,5 km). Letztere lässt sich während der Saison durch eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff „MS Altmühlsee“ abkürzen. Mehrere Tage sollte man für die Touren „Rezattal“ (23 km) und „Mönchswaldfüchse“ (36 km) einplanen. Im Rezattal geht es von Georgensgmünd aus genussvoll durchs Hopfen- und Kirschenland rund um die Stadt Spalt. Im Mönchswald wartet Entspannung unterm Blätterdach, aber auch Höhepunkte für Kulturbegeisterte liegen auf der Strecke: die Städte Merkendorf und Ornbau mit ihren Stadtmauern, Weidenbach-Triesdorf mit der barocken Sommerresidenz der Ansbacher Markgrafen und Wolframs-Eschenbach mit seinen schmucken Fachwerkbauten. Der längste Schlaufenweg ist der rund 61,5 Kilometer lange „Hahnenkammzug“, der im Süden der Urlaubsregion über die Mittelgebirgshügel führt.
Abgerundet wird das Angebot für Wanderer im Fränkischen Seenland durch zahlreiche örtliche Routen, Lehrpfade und Stadtspaziergänge. Eine wunderschöne Tagestour unternimmt man etwa auf dem Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ im Fränkischen Seenland, der „Spalter Hügelland-Tour“. Die 21 Kilometer lange Rundstrecke beginnt und endet am Kornhaus in Spalt mit dem interaktiven Museum „HopfenBierGut“.
Hinter Spalt macht die Hügelland-Tour ihrem Namen bald alle Ehre: Es geht hinauf zur „Alten Bürg“. Hier sind noch die Spuren einer frühgeschichtlichen Fliehburg zu erkennen. Der folgende Abstieg ins Rezattal führt an der Bärenburg vorbei. Sie zeigt, dass schon die Kelten im Spalter Hügelland zu Hause waren. Eine Tafel erklärt Wissenswertes zu Ausgrabungen und zur Geschichte. An der Rezat entlang erreichen die Wanderer dann Wernfels, wo ein schmaler Fußweg zur gleichnamigen Burg hinaufführt. Diese dient heute als Jugendherberge und bietet einen eindrucksvollen Panoramablick ins Tal. Bei Theilenberg wartet bald darauf die Ausgrabungsstätte der ehemaligen Thylenburg auf Entdeckung.
Infos: Tourismusverband Fränkisches Seenland, Hafnermarkt 13, 91710 Gunzenhausen, Telefon 09831/5001-20, info@fraenkisches-seenland.de, www.fraenkisches-seenland.de
Bilder: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/Wegener, Hub, Trykowski
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